Landesgartenschau 2017

Mit einer Machbarkeitsstudie wollen die Gemeinden Bad Sassendorf und Möhnesee sowie die Stadt Soest abklären, ob eine Bewerbung als Austragungsort für die Landesgartenschau 2017 erfolgversprechend und vor allem nützlich für die Infrastruktur und die Entwicklung der drei Kommunen ist.

In einer beeindruckenden Präsentation hat der beauftragte Planer jetzt bei einer gemeinsamen Sitzung der Hauptausschüsse in Soest die Chancen einer Bewerbung dargestellt. Allerdings handelte es sich hierbei nur um die Eckdaten eines ersten Entwurfes, aus denen vor allem eins nicht zu entnehmen war: Wie hoch sind die auf die jeweilige Kommune zukommenden Kosten und sind sie überhaupt in der Lage, die entsprechenden Finanzmittel aufzubringen.

Die SPD steht dem Projekt "Landesgartenschau" grundsätzlich positiv gegenüber. Nur darüber ist es möglich, Fördergelder des Landes NRW für eine Verbesserung der Infrastruktur zu erhalten. Allerdings dürfen auch die Folgekosten nicht unbeachtet bleiben. Ob diese beiden Faktoren mit der aktuellen Situation der Gemeinde in Einklang zu bringen sind, werden die kommenden Beratungen zeigen.

In einem Punkt hat die SPD allerdings bereits kritische Töne angeschlagen. Der Abstand zwischen Soest und Bad Sassendorf und dem geplanten Landesgartenschaugelände in Möhnesee ist zu groß. Dieser Abstand kann nach unserer Auffassung auch nicht durch einen "normalen" Buspendelverkehr überbrückt werden. Hier sind vielmehr innovative Ideen seitens des Planers sowie von Rat und Bevölkerung gefragt.

Wichtig ist für uns auch, dass unsere Bürger in das Projekt eingebunden sind – nur mit deren Zustimmung kann eine Landesgartenschau 2017 in den drei Kommunen zu einer Erfolgsstory werden.