
Einmal im Jahr veranstaltet der SPD Ortsverein das schon traditionelle Grünkohlessen für seine Mitglieder und deren Familienangehörigen. Bisher war dieser Veranstaltung immer frei von einem offiziellen Teil; es stand ausdrücklich nur das gesellige Zusammensein im Vordergrund. Diesmal war das etwas anders.
So nutzte der Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten, Gerhard Bruschke, die Gunst der Stunde für ein – wie er sagte – Kontrastprogramm. Neben der Überreichung der Parteibücher an zwei neue Mitglieder verabschiedete er auch zwei langjährige Ratsmitglieder der SPD. Karl-Heinz Wilmes und Joachim Schöneweiß sind auf eigenen Wunsch mit der Kommunalwahl aus dem Gemeinderat ausgeschieden.
In einer kurzen und humorvollen Laudatio ehrte Gerhard Bruschke Karl-Heinz Wilmes für seine 40jährige Tätigkeit im Rat. Er wies darauf hin, dass sich Karl-Heinz Wilmes in dieser Zeit mit all seiner Kraft für die Belange der Gemeinde Möhnesee eingesetzt hat und bedingt durch sein Kreistagsmandat auch weiterhin einsetzen wird. Gleichzeitig würdigte er auch das besondere Engagement für den Ortsteil Günne. Bruschke: „In diese Bereich ist die Zusammenarbeit nicht immer konfliktfrei verlaufen – aber ein Ortsvorsteher muss sich nun einmal für seinen Ortsteil einsetzen.“
Auch Joachim Schöneweiß konnte sich über lobende Worte des Vorsitzenden freuen. Immerhin gehörte auch er seit dem Jahre 1989 dem Gemeinderat an und hat in dieser Zeit viele Akzente gesetzt. Bruschke erwähnte hier besonders auch die Tätigkeit im früher eigenständige Umweltausschuss der Gemeinde Möhnesee und das langjährige Engagement von Schöneweiß als Vorsitzender des Ortsvereins.
Zum Abschluss überreichte Bruschke den Geehrten noch ein Präsent der Fraktion. Da sowohl Karl-Heinz Wilmes als auch Joachim Schöneweiß gerne Reisen, erhielten Sie jeweils ein Buch mit nicht ganz alltäglichen Reisezielen sowie ein kleines Startkapital für die nächste Tour. Lobende Worte fand Bruschke auch noch für Manfred und Martha Lüchtefeld, die seit Jahren das Grünkohlessen für die SPD ausrichten. Bruschke: „Da ihr die Gaststätte zum Jahresende schließt, hat die SPD ein großes Problem. Wo gibt es genau so guten Grünkohl wie bei Familie Lüchtefeld.“