Diesmal gab es keine Vorgabe. Entsprechend vielschichtig waren die Themen, die im Rahmen der Telefonsprechstunde erörtert wurden. Schwerpunkt war allerdings das Regionale-Projekt der Gemeinde, das jedoch so gut wie ausschließlich positiv beurteilt wurde. Erkennbar war jedoch, dass durch einen kurz zuvor erschienenen Presseartikel, in dem eine verstärkte Bürgerbeteiligung gefordert wurde, eine gewisse Unruhe ausgelöst worden war.
Die SPD konnte hierzu feststellen, dass derzeit kein größerer Informationsbedarf besteht. Die zurzeit stattfindenden Überlegungen eines überörtlichen Planungsbüros beziehen sich im Wesentlichen auf bereits durch den Masterplan „Sauerlandseen“ und die Bewerbung zur Landesgartenschau bekannte Bereiche. Es handelt sich dabei zudem nicht um eine Detailplanung, sondern um die Entwicklung eines von allen Seen gemeinsam getragenen Konzeptes mit dem Ziel der besseren Verknüpfung. Die Detailplanung für Möhnesee wird erst im Anschluss an die am 20.10.2011 geplante Ratssitzung erfolgen, bei der das übergreifende Konzept vorgestellt wird. Dann allerdings muss auch eine intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde erfolgen.
Ein weiteres Schwerpunktthema war die Gefährdung des Lörmecke Wassers durch den Steinabbau in Warstein und Kallenhardt. Auslöser war hier die öffentliche Veranstaltung des SPD-Ortsvereins und die dazu erfolgte Berichterstattung im Soester Anzeiger (kann unter den Dokumenten abgerufen werden). Zu diesem Punkt besteht offensichtlich ein erhöhter Informationsbedarf bei den Möhneseer Bürgerinnen und Bürgern. Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke kündigte dazu weitere Informationen an. So wird die SPD voraussichtlich im September eine Exkursion nach Kallenhardt anbieten, um Interessierten einen vertieften Einblick in die Problematik zu ermöglichen.
Weitere Themen waren die Kalkulation der Abwassergebühren mit dem besonderen Schwerpunkt auf die Oberflächenentwässerung sowie die Pflegemaßnahmen der Gemeinde auf öffentlichen Flächen und an den Straßenrändern.
Kleinere Probleme gab es bei der technischen Umsetzung der Telefonsprechstunde. So konnte über die Anklopffunktion festgestellt werden, dass während der Telefonate weitere Bürger versuchten, den Fraktionsvorsitzenden zu erreichen. Bruschke: „Die Telefonanlage sendet dem Anrufer leider kein Besetzzeichen, so dass der Eindruck entstehen könnte, dass Telefon sei trotz Ruftones nicht tatsächlich besetzt.“ Dazu ein Tipp der SPD: Versuchen Sie es einfach auch außerhalb der öffentlich angekündigten Telefonsprechstunden. Der Fraktionsvorsitzende ist im Regelfall auch an anderen Tagen bis 21 Uhr zu erreichen. Sprechen Sie ggf. auf den Anrufbeantworter und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für einen Rückruf.