12.11.12 Standort der Touristik GmbH

Intensiv beschäftigte sich die SPD-Fraktion im Rahmen ihrer Fraktionssitzung in Günne mit dem Wunsch der Touristik GmbH, das bisher an der Staumauer vorhandene provisorische Standbein zu verbessern und hier möglicherweise die Hauptstelle einzurichten oder zumindest eine größere Informationsmöglichkeit für die Gäste vorzuhalten. Dabei konnte die Fraktion dieser Absicht allerdings nur teilweise positives abgewinnen. Zwar wurde die besondere Stellung der Sperrmauer im touristischen Gefüge der Gemeinde anerkannt, dennoch stand man der Verlagerung der Hauptstelle ablehnend gegenüber.

Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke, betonte dabei, dass das Standbein in Günne wichtig sei und auch dringend aufgebessert werden müsse: „Wir müssen hier von einer Verkaufsstelle mit einem eingeschränkten Informationsangebot zu einer funktionsfähigen Filiale der Touristik Möhnesee GmbH kommen.“ Dies sei jedoch bei dem jetzigen Raumangebot an der Sperrmauer nicht zu schaffen. Die SPD plädiert daher dafür, umgehend Verhandlungen mit dem Ruhrverband als Eigentümer des an der Mauer bestehenden Gebäudes aufzunehmen und dabei das Ziel zu verfolgen, neben der reinen Verkaufsstelle einen weiteren Büroarbeitsplatz zu schaffen, an dem alle touristischen Angebote vorgehalten, erörtert und gebucht werden können. Die dafür benötigten Flächen können nach Ansicht der Sozialdemokraten entweder im bestehenden Gebäude bereitgestellt oder über einen kleineren Anbau an das bestehende Gebäude realisiert werden.

Gleichzeitig ergab sich in der Sitzung aber auch ein klares Bekenntnis zur Hauptstelle in Körbecke. Allerdings, und darauf wies Bruschke ausdrücklich hin, nicht an der jetzigen Stelle im Untergeschoss des Gästehauses: „Wir müssen hier unbedingt Räumlichkeiten anbieten, die von unseren Gästen leicht zu finden sind und den besonderen Ansprüchen an eine Touristik-Information genügen. Das heißt aber auch, dass wir die Touristik nicht an einer anderen Stelle im Ortskern verstecken dürfen, sondern die Ansiedlung da erfolgen muss, wo sich auch die meisten Touristen aufhalten. Diese Stelle kann sinnvoll nur im Eingangsbereich des geplanten Seeparks liegen.“