25.11.12 Baumpflanzaktion in Wamel

Spass und Freude bei der Gestaltung des Wameler Baches
Viele Wameler Bürger beteiligten sich an der Aufwertung des Wameler Baches

Der Ortsverinsvorsitzende der SPD, Harald Beckers, hatte die Idee – die Dorfgemeinschaft in Wamel hat sie umgesetzt. Es geht um die Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern am renaturierten Wameler Bach. Dort sind die Arbeiten inzwischen weitgehend abgeschlossen – nur die Bepflanzung musste noch erledigt werden. Und dass konnte man in Eigenleistung bewerkstelligen.

Au diesem Grunde haben sich eine große Zahl von Wameler Bürgern, die sich auch im Förderverein der Löschgruppe Wamel engagieren, am Samstagmorgen an der Pflanzaktion „Renaturierung Wameler-Bach“ beteiligt. Nach anfänglicher Skepsis sind weite Teile der Wameler Bevölkerung mit der Baumaßnahme zufrieden. Um dieses positive Meinungsbild zu unterstreichen haben sich gerade viele junge Wameler dazu entschlossen, aktiv an der Gestaltung „Ihres“ Baches mit zu helfen.

Fachlich unterstütz vom Gewässerökologen, Wolfgang Klein, wurden mehr als fünfzig Pflanzen, wie Rohrgras, Mädesüß, Sumpf-Segge, Blut-Weiderich, BachSternmiere, Schwarz-Erle und Efeugwächse gepflanzt. Florian Kamp: „Die Wertschätzung einer solchen Baumaßnahme nimmt sicherlich zu, wenn sich die Bevölkerung aktiv daran beteiligen kann.“

„Die Bereitschaft der jungen Bevölkerung sich bei Projekten einzubringen ist positiv, da gerade sie es sind die hoffentlich von dieser Renaturierung profitieren werden“ so Harald Beckers. Dass dieser Arbeitseinsatz wohl nicht der letzte sein wird bemerkte Ortsvorsteher Johannes Gerke, jetzt steht das Beschneiden der Weiden und die Befestigung der jungen Bäume an. Alle Beteiligten haben die berechtigte Hoffnung, dass sich dieses Kleinod zu einem lebendigen Ort für Jung und Alt entwickeln wird. Bedenken bezüglich des Straßenverkehrs wurden am Rande des Arbeitseinsatzes geäußert. Hier hofft man neben dem Einbau eines Hügels in den Straßenverlauf auf weitere Maßnahmen, die zu einer Verkehrsberuhigung führen.

Letztlich ist die SPD in Sachen Verkehrsberuhigung auch bereits tätig geworden. Hier soll als erste Maßnahme eine Meßstation aufgestellt werden, mit der die Autofahrer deutlich auf die dort eingerichtete „30er-Zone“ hingewiesen werden.