12.03.13 Entscheidung zur Weiterführung der Möhnesee-Schule

Christian Klespe
Christian Klespe ist als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD gleichzeitig schulpolitischer Sprecher der Fraktion

Der demographische Wandel geht auch an der Gemeinde Möhnesee nicht vorbei. Überdeutlich wird das nicht zuletzt an den Neuanmeldungen für die Verbundschule in Möhnesee. Hier müssen sich Eltern, Lehrer und nicht zuletzt der Gemeinderat ernsthafte Gedanken über die künftige Entwicklung machen. Jetzt wurde das Problem im Schulausschuss thematisiert. Die Verwaltungsvorlage dazu drehte sich jedoch im Wesentlichen um die Frage, wann eine Umwandlung der Verbundschule in eine Sekundärschule erfolgen soll.

Hier vertritt die SPD-Fraktion eine eindeutige Auffassung: Zuerst muss für die Verbundschule eine Phase eintreten, in der sich die Schule finden und festigen kann. Erst dann kann über eine Umwandlung in einen anderen Schultyp entschieden werden. Hierbei müssen allerdings alle möglichen Schulformen in Erwägung gezogen werden. Neben der Sekundarschule, die 2020 zwingend einzuführen wäre, käme auch eine Gesamtschule in Möhnesee in Betracht. Entscheidend  ist allerdings – und darauf hat Christian Klespe in der Schulausschusssitzung deutlich hingeweisen – der Elternwille, wobei dies mit der Einschränkung gilt, dass natürlich die rechtlichen Gegebenheiten für den jeweiligen Schultyp erfüllt werden (können). Dabei kommt es insbesondere auf die Zahl der angemeldeten Schüler an.

Diesen Vorschlägen ist der Ausschuss einhellig gefolgt. Zusätzlich müssen aber auch noch die Kosten einer Umstellung auf einen anderen Schultyp ermittelt werden. So ist für Schulen, die im Ganztagsbetrieb unterrichten – wie die Sekundarschule und die Gesamtschule – das Vorhalten einer Mensa erforderlich. Ob dies innerhalb des bestehenden Gebäudes möglich, oder gar ein kostenträchtiger Anbbau erforderlich ist, muss vor der abschließenden Entscheidung durch die Verwaltung geklärt werden.