

Große Resonanz bei der Vergabe des Umwelt- und Klimaschutzpreis 2012 in Wamel.
Mehr als 30 interessierte Wameler Bürger waren bei der von der Gemeinde Möhnesee in Zusammenarbeit mit der RWE gestifteten Umwelt- und Klimaschutzpreisverleihung am renaturierten Wameler Bach anwesend. Bei kühlen Getränken und Gegrilltem wurde über die gelungene Gestaltung des Bachs gesprochen. Bürgermeister Hans Dicke lobte die gute Zusammenarbeit des Förderverein Wameler Feuerwehr und der Bevölkerung Wamels, die mit viel Engagement an ihrem Bach mitgewirkt haben. Klaus Mußhoff vom Energieversorger RWE lobte unisono den Einsatz für die Gute Sache. Beide ermunterten die anwesenden Gäste sich weiterhin so für derartige Projekte einzusetzen.
Eines der Ziele der Renaturierung war die Fließgeschwindigkeit, gerade bei stärkeren Regenfällen, zu reduzieren. Dieses wurde hier in hervorragender Art und Weise landschaftlich gelungen umgesetzt. Die Vielfalt an gepflanzten Gräser, Sträucher und Bäumen, sorgen nicht nur für Abwechslung in der Landschaft, auch heimisches Getier wird sich hier wohl fühlen. Die Hoffnung dass der Eisvogel hier gesichtet werden wird muss sich in der Zukunft zeigen. Ob die Bachforelle den Weg hierher findet ist auch spannend zu verfolgen.
Dass Kinder dieses Areal nutzen ist ausdrücklich erwünscht. Hier können sie sich ungestört in der Natur austoben.
In diesem Zusammenhang wurde die marode Straße wieder Instand gesetzt. Hier wurde auch, zur Reduzierung der Geschwindigkeit, eine Bodenwelle eingebaut. Während der Gespräche am Rande der Preisverleihung wurde die Verkehrssituation erörtert. Kritisch wird die zu hohen Geschwindigkeiten die aus Richtung Völlinghausen gefahren werden gesehen. Hier sollte geprüft werden ob weitere Verkehrsberuhigende Maßnahmen erforderlich sind.