25.06.13 Holzhackschnitzelheizwerk

Die Sozialdemokraten am See sind mit der Auslastung des neuen Holzhackschnitzelheizwerkes in der Verbundschule nicht zufrieden, da trotz der Anbindung weiter öffentlicher Einrichtungen bei dem Heizwerk nicht die volle Leistung abgerufen werden kann. Das ist das Ergebnis einer Fraktionssitzung der SPD, mit der sie sich schwerpunktmäßig mit der Energiesituation in der Gemeinde und insbesondere für die gemeindlichen Gebäude befasst hat.

Die SPD weist darauf hin, dass bei der Planung und Ausführung des Heizwerkes  beabsichtigt war, auch umliegende Unternehmen wie z.B. das benachbarte Seniorenheim oder die Verbrauchermärkte zusätzlich als Abnehmer der erzeugten Energie zu gewinnen. Leider gibt es zu diesem Bereich nach Recherchen der Fraktion bisher keine positiven Rückmeldungen. In einer schriftlichen Anfrage zur nächsten Ratssitzung wollen die Sozialdemokraten jetzt Auskunft zum bisherigen Grad der Auslastung und zu den Aktivitäten der Verwaltung um weitere Abnehmer für die erzeugte Energie zu gewinnen. Ebenfalls soll der Bürgermeister zur Kalkulation des den potentiellen Abnehmern angebotenen Wärmepreises Stellung nehmen.

Letztlich verlangt die SPD auch Auskunft darüber, ob eine Verbindung zwischen dem Heizwerk und dem Verwaltungsgebäude hergestellt werden kann, um auf diese Art und Weise eine günstige Energiequelle zu nutzen. Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke: „Da der Pankratiusplatz im Rahmen der Regionale 2013 umgestaltet werden soll, macht es vielleicht wirtschaftlich Sinn, Leitungen für die Heizenergie mit zu verlegen. Wenn der Platz einmal aufgerissen wird, wäre es fahrlässig, diese Möglichkeit im Vorfeld nicht mit zu überprüfen.“