
Am 12.11.2013 hat der SPD-Ortsverein die erste Personalentscheidung für die kommende Kommunalwahl am 25.05.2014 getroffen. Dabei ging es um den Direktkandidaten für den Kreistag in Soest.
Diese Funktion hatte seit Jahren Karl-Heinz Wilmes aus Günne inne. Er hat sich während seiner Zeit im Kreistag sowohl für die Belange der Gemeinde Möhnesee als auch übergreifend für sachgerechte Entscheidungen eingesetzt. Als Umweltausschussvorsitzender des Kreistages hat er darüber hinaus eine deutliche Positionen zum Schutz der Lörmecke-Quelle und damit zur Sicherung der Trinkwasserversorgung in Möhnesee eingenommen. In der Versammlung erhielt er daher für seine bisherige Arbeit Lob von allen Seiten. Gleichzeitig wurde bedauert, dass er jetzt aus Altersgründen das Direktmandat nicht wieder übernehmen konnte.
Einstimmig gewählter Nachfolger als Direktkandidat der SPD für Möhnesee bei der Kreistagswahl soll jetzt Christian Klespe werden. Der Rechtsanwalt ist bereits seit mehreren Perioden im Rat der Gemeinde Möhnesee und als stellvertretender Fraktionsvorsitzender tätig. Für die Reserveliste des Kreistages wurden darüber hinaus Gerhard Bruschke, der gleichzeitig auch als persönlicher Vertreter für Christian Klespe fungiert, und Kerstin Schlüter nominiert. Über die jeweiligen Plätze auf der Reserveliste der SPD wird die Partei im Rahmen einer Delegiertentagung im neuen Jahr entscheiden.
Inzwischen ist auch klar, dass der Möhneseer Sozialdemokrat auch als Kandidat für die Position des Landrates kandidiert. Er soll nach dem Willen der Kreis SPD die bisherige Amtsinhaberin „beerben“. Die Wahl ist deshalb auf Christian Klespe gefallen, weil er aufgrund seiner Persönlichkeit und den Erfahrungen im kommunalpolitischen Bereich (Ratsmitglied Möhnesee und sachkundiger Bürger im Kreistag) über eine fundiertes Wissen und große Durchsetzungskraft verfügt. Zudem ist er als Rechtsanwalt in der Lage, die auch juristisch anspruchsvolle Aufgabe eines Landrates zu erfüllen.
Insgesamt erhoffen sich die Möhneseer Sozialdemokraten von ihrem Kandidaten natürlich auch eine bessere Behandlung der kreisangehörigen Gemeinden und die Rückkehr zu einer gemeinsamen Strategie auf Kreisebene. Mit der derzeitigen Amtsinhaberin ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Im Gegenteil: Seit ihrem Amtsantritt hat sich das Verhältnis zwischen dem Kreis Soest und den Gemeinden stetig verschlechtert.