Eine breite Palette an Gesprächsthemen hatte der Bürgermeisterkandidat der SPD Möhnesee, Gerhard Bruschke, bei seinem letzten Gespräch mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion im Gepäck. Gut zwei Stunden tauschten sich die beiden Politiker über Bereiche aus, die auch die Gemeinde Möhnesee direkt tangieren. Beide bezeichneten das Gespräch, an dem auch der Bürgermeisterkandidat aus der Gemeinde Welver, Uwe Schumacher, teilnahm, als sehr fruchtbar.
Gerhard Bruschke betonte zum Abschluss des Gespräches. wie wichtig eine Vernetzung der örtlichen Politik mit anderen Politikebenen ist. Gruppierungen, die ohne diese Vernetzung tätig sind, haben Schwierigkeiten bei der Informationsbeschaffung und müssen daher häufig auf gefilterte Informationen durch Dritte zurückgreifen. Bruschke: „Wir erhalten unser Informationen direkt und versehen mit entsprechendem Hintergrundwissen. Das ist auch für die Gemeindepolitik von großer Wichtigkeit. So sind wir immer in der Lage, Situtation zutreffend einzuschätzen. Weder die Bürgergemeinschaft noch ein parteiloser Bürgermeister verfügen über diese Kontakte.“
Dass sich hieraus auch ein echtes Problem für die Gemeinde entwickeln kann, zeigt die aktuelle Entwicklung. So konnte das Regionale-Projekt erst nach einer Intervention „von oben“ gestartet werden. Der Bürgermeister hatte die Signale – auch wenn er jetzt einen anderen Eindruck zu vermitteln versucht – entweder nicht erkannt oder ignoriert. Die gleiche Entwicklung zeichnet sich jetzt auch beim Leader-Projekt ab. Wo andere bereits planen und diskutieren, sucht die Gemeinde Möhnesee noch nach Partnern.