07.10.14: Besuch heimischer Gewerbetriebe

Harald Beckers, Michaela Vorholt, Norbert Römer, Manfred Vogt, Gerhard Bruschke, Ferdi Künemund
Harald Beckers, Michaela Vorholt, Norbert Römer, Manfred Vogt, Gerhard Bruschke, Ferdi Künemund

Mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Norbert Römer, konnten die Sozialdemokraten am See einen hochkarätigen Gast in Möhnesee begrüßen. Bei ihrem Besuch bei der Firma MTV Vogt GmbH im Gewerbepark Möhnesee machten sowohl Römer als auch die örtlichen Vertreter der SPD deutlich, wie wichtig die gewerblichen Betriebe für die Entwicklung der Gemeinde und des Landes allgemein sind. Römer versprach, sich weiterhin für die berechtigten Belange des Mittelstandes einzusetzen. Gleichzeitig lud er den Gesellschafter und Geschäftsführer der GmbH, Manfred Vogt, zu einem Gegenbesuch im Landtag ein.

Manfred Vogt führte die Besucher im Anschluss an eine Gesprächsrunde durch seine betrieblichen Räume und erklärte anschaulich, in welchem Bereich sich die MTV GmbH auch gegen starke Konkurrenz behauptet. Die GmbH, die im Jahre 1997 gegründet wurde, entwickelt kundenspezifische Sonderlösungen und Entwicklungen und konzipiert dabei Maschinen und Anlagen die bis zur Fertigung ganze Produktionsabläufe reichen. Die Angebotspalette umfasst dabei auch Lohnarbeiten im Bereich des Kunststoffschweißens. Manfred Vogt wies sichtlich stolz darauf hin, dass die MTV GmbH weltweit tätig ist.

Im abschließenden Gespräch wiesen die SPD-Vertreter aus der Gemeinde und die Wirtschaftsförderin, Michaele Vorholt, darauf hin, dass man sich im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten weiterhin für die Belange der heimischen Gewerbebetriebe einsetzen werde. Insbesondere wurde dabei auch Hilfestellung angeboten, wenn sich die GmbH erweitern wolle. Der Möhneseer Fraktionschef, Gerhard Bruschke, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Gemeinde bereit sei, konkrete Standortwünsche weitgehend zu befriedigen.

Unverständnis herrschte bei der SPD allerdings über das Verhalten des Unternehmerbeirats Möhnesee. Dieser war durch Gerhard Bruschke ebenfalls zu dem Meinungsausstausch eingeladen worden, hatte aber aus kaum nachvollziehbaren Gründen darauf verzichtet. Inoffiziell hies es, man wolle sich nicht in die kommunale Politik einschalten. Bruschke: „Durch kleinkariertes Denken wird der Gewerbestandort Möhnesee sicherlich nicht an Attraktivität gewinnen. Zumal Gewerbepolitik insbesondere und im Wesentlichen auch Landespolitik ist. Wenn dann den örtlichen Akteuren ein Gesprächspartner angeboten wird, der auf oberster politischer Ebene des Landes angesiedelt ist, sollte eigentlich jeder vernünftig denkende Mensch dankbar über diese Möglichkeit sein.“  Und Harald Beckers ergänzte: „Wir sind froh, dass die örtliche Wirtschaftsförderin, Michaela Vorholt, und die Firma MTV Vogt GmbH das Gesprächsangebot angenommen haben.“