
Ein insgesamt positives Fazit zogen die Sozialdemokraten nach ihrer Rundreise über die Friedhöfe der Gemeinde Möhnesee. Es ist festzustellen, so Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke, dass sich der Pflegezustand der Anlagen insgesamt verbessert hat. Einen Anteil daran reklamiert die SPD dabei auch für sich. Bruschke: Seit unseren jährlichen Begehungen ist eine kontinuierliche Verbesserung der Anlagen zu beobachten. Das ist uns in der Vergangenheit auch schon mehrfach von in der Gemeinde tätigen Bestattern und vielen Friedhofsbesuchern bestätigt worden.
Dennoch gab es auch in diesem Jahr wieder einige Beanstandungen, die jetzt der Gemeinde mitgeteilt wurden. Wesentlicher Kritikpunkt ist dabei die Wasserversorgung auf dem alten Friedhof in Körbecke. Hier befinden sich lediglich zwei Wasserentnahmestellen in Höhe der Straße Am Daiwesweg. Dadurch müssen die Angehörigen der in Höhe der Kurkölner Straße belegenen Grabstellen lange Wege in Kauf nehmen. Insbesondere die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger stellt das vor erhebliche Probleme. Vor Ort wurde den Sozialdemokraten darüber hinaus berichtet, dass es sogar sehr schwierig sei, für diese Gräber einen Gärtner für die regelmäßige Pflege zu bekommen. Die SPD wird jetzt beantragen, weitere Wasserentnahmestellen auf dem Friedhof einzurichten.
Am Waldfriedhof in Völlinghausen wurde erneut beanstandet, dass einige Grabstellen nicht über befestigte Wege, sondern lediglich über Grasflächen zu erreichen sind. Auch hier wird die Fraktion noch einmal tätig werden. Generell stellten die Wegeflächen unter anderem in Wamel ein Problem dar. Harald Beckers: Zum Teil handelt es sich um alte Wegebefestigungen aus Asphalt oder lose verlegten Platten, die im Laufe der Zeit uneben geworden sind und daher eine potentielle Stolpergefahr darstellen. Hier müsse insbesondere im Hinblick auf das häufig bereits fortgeschrittene Alter der Friedhofsbesucher eine kurzfristige Lösung gefunden werden.