03.07.15: Beleuchtung Ausgleichsweiher

Bereits in der letzten Fraktionssitzung hatte sich die SPD-Fraktion noch einmal mit dem Lichtkonzept an der Staumauer beschäftigt. Auch wenn man die Beleuchtung des Vorplatzes und der Staumauer selbst sehr positiv beurteilte, wurde doch an der fehlenden Planung zum Ausgleichsweiher erhebliche Kritik geübt. Christian Klespe kritisierte ganz offen die fehlende Planung und die Hinhaltetaktik der Gemeindeverwaltung: „Den Günner Unternehmern ist bereits 2012 zugesagt worden, das Projekt in Angriff zu nehmen. Bis heute ist nichts Sichtbares passiert.“

Den Sozialdemokraten kam daher ein Besuch der SPD-Regionalratsfraktion gerade recht. Anlässlich einer Sitzung in Soest besuchte einige Mitglieder unter Führung des Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion im Regionalrat, Hans Walter Schneider, den Möhnesee. Nach einem ausführliche Gespräch wurde der neu gestaltete Vorplatz der Staumauer und die mit REGIONALE-Mitteln finanzierte behindertengerechten Rampe vom Parkplatz zur Staumauer besucht. „Diese Maßnahmen haben den Bereich stark aufgewertet. Zusammen mit dem Lichtkonzept sind hier rund 240.000 Euro an Mitteln der REGIONALE investiert worden.“ berichtete Gerhard Bruschke, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion. Davon konnten sich die Regionalpolitiker, die auch die vom Heimatverein errichtete Gedenkstätte besichtigten, bei schönstem Wetter selbst überzeugen.

„Wir dürfen jetzt nur nicht die Hände in den Schoß legen.“ mahnte Christian Klespe, Mitglied im Rat der Gemeinde Möhnesee und im Regionalrat und brachte die weiterführenden Überlegungen der SPD-Fraktion vor. „Uns schwebt eine Beleuchtung rund um das Vorbecken vor, damit der dortige Rundweg auch in der Dämmerung genutzt werden kann. Optimal wäre es zudem, wenn der Rad- und Fußweg an der Seestraße auf die Seeseite verlegt werden könnte, um die dort befindliche Gastronomie erlebbar zu machen.“ Die SPD fordert weiterhin, die unterschiedlichen Angebote auf dem Vorplatz, nämlich Fahrkartenverkauf und Touristikstand sowie den Kiosk in einem einheitlichen Konzept zusammenzufassen. „Unsere Aufgabe ist es jetzt, mit Hilfe der Bezirksregierung die Finanzierungsmöglichkeiten zu finden. Unter Umständen auch mit privater Unterstützung,“ so Klespe. „Hier gibt es viel Potenzial. Wo wir unterstützen können, werden wir das tun.“ so Hans Walter Schneider zum Abschluss des Besuchs.

Die SPD-Fraktion hat inzwischen einen Antrag für den Rat der Gemeinde formuliert und eine Befassung des Rates mit dem Thema "Beleuchtung Ausgleichsweiher" in der nächsten Sitzung gefordert.