

Mehrfach hat die SPD-Fraktion auf den schlechten Zustand einiger Gemeindestraßen und die nicht ausreichende Pflege der gemeindlichen Anlagen hingewiesen. Zuletzt wurde das Problem in der letzten Ratssitzung noch einmal thematisiert. Auslöser war dabei eine starke Vermüllung des neuen Seeparks an den Wochenenden, die nicht zeitnah beseitigt wurde. Auch durch die Bürger wurden die Sozialdemokraten verstärkt auf eine mangelhafte Pflege der Anlagen in den Ortsteilen hingewiesen.
Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke wies in der Ratssitzung deutlich darauf hin, dass es nicht ausreichend ist, vor Schützenfesten in den Ortsteilen eine große Pflegeaktion zu starten und ansonsten nur gelegentlich vorbeizuschauen und das Notwendigste zu erledigen. Die Bürger haben, so Bruschke, ein Anrecht darauf, dass auch in den Ortsteilen die gemeindlichen Anlagen in einem vernünftigen Zustand gehalten werden. Dazu gehöre auch, dass schon aus Verkehrssicherheitgründen die Bürgersteige regelmäßig von Moos und anderem Bewuchs gesäubert werden, zumal dem Bauhof ein entsprechendes Pflegegerät zur Verfügung stehe.
Kritik wurde auch am Zustand einiger Gemeindestraßen geführt. Bruschke: „Wir haben bereits im Februar schriftlich auf den schlechten Zustand der Straße am Ausgleichsweiher hingewiesen und um kurzfristige Abhilfe gebeten. Leider ist dort bis heute nichts Wesentliches geschehen.“ Generell würden Reparaturarbeiten an Gemeindestraßen „etwas schlampig“ ausgeführt, so dass Schäden nicht dauerhaft beseitigt würden. Ratsmitglied Klespe führte dazu aus, dass man klappernde Kanaldeckel ja noch eine bestimmte Zeit ertragen könne, dass aber bei Stolperfallen und Schlaglöchern in der Straße die Geduld der Anlieger und der Verkehrsteilnehme auf eine harte Probe gestellt würde. Klespe: „Der Rat der Gemeinde hat im letzten Haushaltsplan den Ansatz für die Straßenunterhaltung deutlich erhöht. Gleichwohl ist nicht ersichtlich, ob der zur Verfügung gestellte Betrag tatsächlich sinnvoll eingesetzt wird.“