
Unter Beteiligung mehrerer Bürgerinnen und Bürger besichtigte die SPD-Fraktion den vom Rat gegen ihre Stimmen beschlossenen Standort für ein neues Hallenbad in Körbecke. Dabei kamen die Beteiligten übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass die angedachte Fläche zwischen Sportplatz, Turnhalle und Grundschule für diesen Zweck nicht geeignet ist. Neben den durch die Topografie ausgelösten Problemen spielte dabei insbesondere die kostenträchtige Erschließung des Geländes und die für den Betrieb des Hallenbades notwendige Infrastruktur eine große Rolle.
Die SPD forderte daher erneut, das Hallenbad schon aus Kostengründen im Seepark anzusiedeln und damit auch eine größere Frequenz in der Nutzerzahl zu erreichen. Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke wies denn auch nochmals darauf hin, dass der Standort im Seepark neue Besuchergruppen erschließen würde und auch die Möhneseer Bürger und Bürgerinnen das Angebot besser nutzen könnten. Zudem sei im Seepark die gesamte Infrastruktur vorhanden und könnte auch für das Hallenbad genutzt werden.
Im weiteren Verlauf des Ortstermins sah sich die SPD auch eine Alternativfläche für die Ansiedlung von Aldi und Rossmann an. Dabei handelt es sich um die gemeindliche Fläche rund um die Jöppelhalle, die von der Ausdehnung her und unter Einbeziehung einer kleineren Privatfläche durchaus ausreichend sei, um beide Betriebe anzusiedeln. Bruschke: Mit dieser Fläche wäre auch eine gute fußläufige Verbindung in den Ort gegeben, so dass auch die Geschäfte im Ortskern erreicht werden können. Zudem wäre der Anliefer- und der Kundenverkehr weiterhin über den Berlingser Weg möglich, so dass das Verkehrskonzept für den Ort nicht übermäßig tangiert würde. Bruschke wies auch darauf hin, dass die SPD damit auch den Wünschen der Bürgergemeinschaft entgegen kommt, die sehr starkes Interesse an einer Ausweisung von Giesen Wiese als Bauland habe.
Bei der abschließenden Besprechung im Seepark bekräftigte die Fraktion darüber hinaus ihre Auffassung, dass die Ansiedlung von Aldi und Rossmann nicht zur Zerschlagung der Struktur in Körbecke führen dürfe. Bruschke: Das Haus des Gastes steht für uns nicht zur Disposition. Wir fordern nicht nur den Erhalt des Hauses, sondern auch eine grundlegende Renovierung und Modernisierung des Gebäudes sowie ein von Fachleuten erarbeitetes Nutzungskonzept, das auch zukunftsfähig ist.