
Die längere Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge in der ZUE Echtrop hat jetzt die SPD Möhnesee auf einer Klausurtagung beschäftigt. Konkret ging es dabei um die Frage, wie die Sozialdemokraten hier für den Runden Tisch und die Malteser Hilfestellungen leisten könne. Dazu waren mit Uwe Beissner vom Runden Tisch und David Strube vom Malteser Hilfsdienst zwei fachkundige Referenten eingeladen worden.
Sowohl Strube als auch Beissner berichteten von ihren Erfahrungen mit den Flüchtlingen und bezeichneten die Situation in der ZUE als ruhig und im Wesentlichen unproblematisch. Allerdings habe die längere Aufenthaltsdauer auch Auswirkungen auf das Betreuungskonzept. So sei es mehr als zuvor erforderlich, die Flüchtlinge gezielter auf ein Leben in Deutschland und die hier zu beachtenden Regeln vorzubereiten. David Strube lobte dabei ausdrücklich die Arbeit des Runden Tisches, der in diesem Bereich eine vorzügliche Leistung erbringe.
Uwe Beissner erläuterte danach die Arbeit des Runden Tisches und bedankte sich bei der SPD für die logistische Hilfe bei der Kleidersammlung. Gleichzeitig wies er auf die weiterhin bestehende Spendenbereitschaft der Möhneseer und auch einiger örtlicher Firmen hin. Insgesamt würden die ZUE und die ehrenamtliche Arbeit des Runden Tisches von der Bevölkerung positiv beurteilt. Das es gelegentlich kleinere Probleme gäbe, sei darauf zurückzuführen, dass die Flüchtlinge die Besonderheiten ihres Gastlandes noch lernen müssten.
In der anschließenden Diskussion sagten sowohl der Fraktionsvorsitzende der SPD Gerhard Bruschke, als auch der Ortsvereins-Vorsitzende, Harald Beckers, dem Runden Tisch weitere Hilfeleistungen zu. Bruschke: Wir sind weiterhin in der Lage, bei logisti-schen Probleme des Runden Tisches mitzuarbeiten. Vorrangig sollen jetzt erst einmal Umzugskartons für die Lagerung der gespendeten Bekleidung beschafft und dem Runden Tisch zur Verfügung gestellt werden.