Ortstermin mit der Kreistagsfraktion

Karl-Heinz Wilmes, Gerhard Bruschke, Bürgermeisterkandidat Florian Kamp und Landratskandidat Christian Klespe sowie Horst Klatte und Niclas Dittrich zusammen mit Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion . Mit dabei auch der stellv. Landrat Günter Fiedler.

Dass der Radweg an der K8 zwischen Günne und Delecke an die Südseite der Straße gehört, war schon immer die Auffassung der SPD Möhnesee. Um dieses Ziel umzusetzen erfolgte jetzt eine Begehung zusammen mit Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion direkt vor Ort. Die Teilnehmer der Begehung, zu denen auch der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von SPD und FDP, Florian Kamp, gehörte, waren überzeugt davon, dass dadurch neben der Verkehrssicherheit auch die Attraktivität des Erholungsgebietes „Möhnesee“ insgesamt gesteigert werden könnte.

Vorgesehen ist die Sanierung der Kreisstraße in den Planungen des Kreises Soest nach Mitteilung des SPD-Bauexperten Werner Neumann im nächsten Jahr, und zwar für den Verlauf von der Sperrmauer bis zur Delecker Brücke. „Wir wollen eine bürgerfreundliche Entscheidung treffen“, hob er bei der Erläuterung des Plankonzeptes hervor. Auch seien dabei die Sicherheitsaspekte zu berücksichtige. Zu den veranschlagten Kosten in Höhe von rund 280.000 Euro erwarte der Kreis eine Förderung von 80 Prozent, so Neumann. Leider sehe die bisher nur zwischen den Verwaltungen von Möhnesee und dem Kreis Soest abgestimmte Planung den Fuß- und Radweg weiterhin auf der seeabgewandten Seite vor.

Möhnesees Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke legte im Verlauf des Ortstermin nochmals die Beweggründe der Fraktion dar, nochmals das Planverfahren aufzugreifen. „Wenn jetzt die Sanierung der Straße im vorgesehenen Rahmen erfolgt, ist eine Verbesserung oder Veränderung in diesem Bereich für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre ausgeschlossen. Dann würden wir uns allerdings einer Möglichkeit begeben, um diesen Bereich nachhaltig im Sinne der Bürger und der auf der Seeseite angesiedelten gastronomischen Betriebe zu verändern.“ Zudem müsste es im Zuge der vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen auch auf der Strecke von Günne kommend bis zur Sperrmauer noch möglich sein, Veränderungen bei der Planung vorzusehen. So müsste der Kreuzungsbereich K8 / K20 in Günne dringend mit einem Kreisverkehr versehen werden um während der Hochsaison ein vernünftige Verkehrsführung zu erreichen. Ebenfalls sollte ein Plan aus der Regionale 2013 weiterverfolgt werden. Bruschke: „Wir haben damals schon über eine leichte Verschwenkung der Fahrbahn bei der Sperrmauer mit dem Ziel, den Vorplatz vor der Mauer zu vergrößern und attraktiver zu gestalten, diskutiert. Diese Möglichkeit sollten wir jetzt im Auge behalten.“

Christian Klespe, Landratskandidat der SPD im Kreis Soest, vertrat die Ansicht, dass auch die Veränderungen an den Straße unter das Regionaleprojekt 2025 gefasst werden könnte. Zumindest sei es den Versuch wert. Zudem sei gerade der Bau von Fuß- und Radwegen ein Bereich, in dem erhebliche Landesmittel zur Verfügung stünden.