Seit einiger Zeit hat die Diskussion um die Verkehrsbelastung rund um den Möhnesee an Intensität und Schärfe gewonnen. Die Politik bemüht sich, das Problem unter Beteiligung der verschiedenen Baulastträger in den Griff zu bekommen. Erste Gespräche dazu haben bereits stattgefunden. Wann sich daraus konkrete Ergebnisse abzeichnen, bleibt aber derzeit noch offen. Die SPD Möhnesee verfolgt das Thema daher konzentriert weiter.
Die Sozialdemokraten stoßen sich vor allem daran, dass die Rundumfahrt um den See zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führt. Der Gedanke einer Einbahnstraßenlösung wird daher auch favorisiert. Bürgermeisterkandidat Florian Kamp unterstützt die SPD bei diesen Überlegungen. Kamp: „Es bietet sich an, die Gemeindestraße zwischen dem Kreisverkehr in Delecke und der Anbindung an den Schnappweg in Körbecke als Einbahnstraße auszuweisen. Dann wäre zumindest die Rundstrecke um den See etwas unterbrochen und der Verkehr aus einer Richtung müsste über den Haarweg fließen. Von dort könnte man über die B 229 und den Schnappweg die touristischen Hotspots am See wieder erreichen. Damit wäre auch sichergestellt, dass die gastronomischen Betriebe am Süd- und Nordufer weiterhin uneingeschränkt erreichbar sind.“
Die SPD-Fraktion steht hinter diesem Vorschlag. Fraktionsvorsitzender Gerhard Bruschke erklärte dazu: „Es ist schön, dass sich die anderen Bürgermeisterkandidaten ebenfalls dieses Themas angenommen haben. Leider vermissen wir von dort konkrete Vorschläge. Festzustellen ist aber, dass der Rat der Gemeinde Möhnesee hier gemeinsam tätig wird und auf Vorschlag der SPD intensive Gespräche mit den Baulastträgern und insbesondere die Forderung nach einem Kreisverkehr am Stockumer Damm einstimmig beschlossen hat.“