Die SPD setzt für die jetzt angefangene Ratsperiode auf einen kontinuierlichen Ausbau unserer Infrastruktur im Sinne unser Bürger*innen und der Gäste. Es erfordert ständiger Anstrengungen, um gerade im Bereich des Tourismus Angebote zu machen, die auch für die Einheimischen attraktiv sind. Hierbei ist zu beachten, dass neben den im Gastgewerbe tätigen Unternehmen auch viele Arbeitsplätze vom Tourismus profitieren.
Speziell für 2021 werden wir verstärkt an der Verkehrsproblematik an den Spitzentagen arbeiten, damit es zu einem erträglichen Zusammenwirken von Einwohnern und Gästen kommt. Welche konkreten Maßnahmen dafür erforderlich sind, wollen wir im Zusammenwirken mit den Straßenbaulastträgern und den Bürger*innen erarbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem Aus- und Weiterbau der Radwege. So ist z,B. eine Verlegung des Fuß- und Radweges von der Sperrmauer nach Delecke auf die Seeseite geboten und kann im Zusammenhang mit dem Umbau der K8 in Angriff genommen werden.
In 2021 muss auch endlich die Hängepartie zur offenen Ganztagsgrundschule abgeschlossen werden. Dabei geht es aber nicht nur um eine bauliche Maßnahme für die Grundschule in Körbecke, sondern auch um Lösungen für die Grundschulstandorte Günne und Völlinghausen. Für die SPD steht dabei neben den pädagogischen Anforderungen auch die Kostenfrage im Fokus.
Wir werden auch Umwelt- und Klimaschutzbelange intensiver diskutieren. Dabei geht es neben Fragen der erneuerbaren Energien auch um Bereiche, die die Wasserversorgung unserer Bürger*innen betreffen sowie eine zielgerichtete Ausrichtung des ÖPNV. Gerade im letzteren Bereich besteht erheblicher Bedarf, der z.B. die bessere Erreichbarkeit der Märkte in Körbecke aber auch Möglichkeiten bietet, dass Auszubildende ihre Ausbildungsstätten in den heimischen Betrieben sicher erreichen können.
Auch die Wohnsituation am See muss näher untersucht werden. Wir wollen durch sozialen Wohnungsbau auch Normal- und Geringverdienern sowie Auszubildenden die Möglichkeit eröffnen, hier eine geeignete und bezahlbare Wohnung zu finden. Das gilt auch für die Eingliederung der der Gemeinde zugewiesenen anerkannten Asylbewerbern.
Letztlich wird auch die Feuerwehr und die Sicherheit am See allgemein von uns verstärkt in den Fokus genommen. Als Seegemeinde müssen wir sicherstellen, dass auch die Wasserrettung kontinuierlich verbessert wird. Das Problem der Feuerwehrgerätehäuser in Günne und Körbecke muss gelöst werden. Das bedeutet, dass der Standort Günne um die notwendigen Bereiche erweitert und ein neues ausreichend großes Gerätehaus in Körbecke errichtet wird. Auch hier muss der Planungsstau zügig aufgearbeitet werden.
Letztlich werden wir die Finanzen ständig im Blick haben und dafür Sorge tragen, dass die Haushaltspläne der Gemeinde realitätsnah aufgebaut werden. Das bedeutet, dass nur solche Investitionen tatsächlich über den Etat finanziert werden, die tatsächlich innerhalb des Jahres 2021 begonnen oder abgeschlossen werden können. Damit beugen wir auch dem Verschieben von Haushaltsmitteln und einer Zersplitterung der personellen Ressourcen vor.
Die Corona-Pandemie wird uns während des Jahres 2021 weiter beschäftigen. Neben den gesellschaftlichen und sozialen Einschränkungen darf dabei auch die finanzielle Situation für den Gemeindehaushalt nicht außer Acht gelassen werden. Das beinhaltet eine strikte Ausgabendisziplin ohne dass unsere Bürger*innen zusätzlich belastet werden. Das bedeutet für uns auch eine Stärkung der heimischen Vereine und der Kulturschaffenden, um das Lebensumfeld trotz der Pandemie abwechslungsreich zu gestalten und das besondere Engagement dieser Gruppen zu fördern.